„Hugh“, sprach der alte Häuptling der Apachen nach dem Genuss der Friedenspfeife“ Es ist alles Wichtige gesprochen, alles Wichtige geschrieben über die guten Wilden, die bösen Wichter und die Retter des Friedens zwischen Prairie und Lliano Estacado. Die Kneipenlesung unternimmt eine Huldigung aller einsamen Helden in der Wüste anlässlich des Geburtstags von Karl May vor nunmehr 170 Jahren. Aktualisiert bedeutet das Motto, dass die letzten Raucher in Kneipen, die Kardinäle der Sixtinischen Kapelle, ja alle Exoten des alltäglichen Lebens mal wieder einer Lesung für würdig gehalten werden. Überall in der Literatur stoßen wir auf die älteste Kurzsignalform der Menschheit. Wir übersetzen, präsentieren sie für euch wie immer umsonst und drinnen im Lenz ab 20 Uhr.
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Wir schalten ab! – Lenz – Fällt aus!
Es tut uns sehr Leid, die für den 17. Juni 2012 angekündigte Lesung im Lenz fällt wegen dortigem Rudelgucken aus. Eine alternative Lokation fand sich nicht, da auch dort Rudelgeguckt wird. Doof.
Der Sommer brennt, die Hitze glüht und die Sonne sorgt dafür, dass alle Kollektoren Amok laufen. Grund genug für uns abzuschalten. Nach der Lesung am 17. Juni 2012 um 20.00 Uhr im Lenz sind wir weg, raus, aus und vorbei. Wir schalten ab in unserer wohlverdienten Sommerpause.
Während unsere Musiker mal alle Stecker ihres Verstärkers ziehen und sich vielleicht unplugged an ihre Instrumente begeben, die eine mal komplett abschaltet und sich zen-mäßig nur im Sitzen übt, probt der andere vielleicht den Aufstand gegen den Ausstieg aus dem Ausstieg. Ganz egal, was unsere Angela sich noch einfallen lässt, wir sind raus. Und bevor wir aussteigen lesen wir euch an diesem Abend noch einmal vor: von Aussteigern wie wir es sind oder teilweise gern wären, vom Abschalten aller Geräte und vom Aussteigen und wieder Aussteigen aus dem Ausstieg, also dem Wiedereinsteigen!? Der Eintritt ist wie immer frei.
Himmlische Längen – Lenz
Wer möchte schon eine längliche Lesung über sich ergehen lassen? Wenn sie himmlisch zu werden verspricht, natürlich jeder!
Am Sonntag, dem 16.10.2011, nehmen sich die Kneipenleser ab 20 Uhr im Lenz dem in allen Formen, sei es konkreten oder im übertragenen Sinne, vorkommenden Länglichen an, halten ihrem Publikum Standpauken geradezu wagneroperesker Ausmaße und drohen mit fachfremdem Einsatz von Penispumpen – halt!, nein, so weit mag es eventuell wohl doch nicht kommen. Obwohl man sich wahrscheinlich noch sehr, sehr lange schaudernd daran zurückerinnern würde.
Versprechen können wir zur Kneipenlesung aber wie immer die fachgerechte Zubereitung und liebevolle Servierung gelblicher Longdrinks mit himmlischem Schaum in tulpenformigen Gläsern: auf dass es ein kurzweiliger Abend werde.
Geschenkt! – Lenz
Wenn einem so viel Gutes widerfährt, wie das Geschenk des Weihnachtsfestes, dann darf man doch nicht über das schnöde schenken nachdenken! Lieber über das Geschenk der Verwandtschaft – wobei wir darüber gar nicht nachdenken wollen. Dann eben über die schönen Stunden mit den Lieben – wobei jetzt wo ich es schreibe, sind es wohl eher Minuten. Also Weihnachten würden wir gerne umtauschen oder noch besser statt Weihnachten einen Weihnachts-Gutschein erhalten. Einzulösen das ganze Jahr, bei dem Freund, der Freundin oder dem Familienteil der Wahl. Wenn es das nicht gibt, dann kann uns Weihnachten geschenkt bleiben. Das bleibt es ja ohnehin, also auch in 2011 kein Entrinnen, da könnt Ihr noch so betteln.
Eine friedliche, unterhaltsame Heimstatt zur mentalen Weihnachtvorbereitung möchte Euch das Lenz bieten. Der Eintritt ist geschenkt und der Zeitpunkt nah ans Weihnachtsfest gelegt, damit Ihr ein Wenig Erbeuung mitnehmen könnt. Hier noch mal in Kürze: 18. Dezember 2011 ab 20.00 Uhr Kneipenlesung „Geschenkt!“ im Lenz.
Nachlese – Gut Gebaut
Die Saison-Abschlusslesung war recht schön, vor allem Achims Lied zu Paderborn-Mönkeloh hat mir und einigen anderen sehr gut gefallen. Da wir neue Teamfotos machen wollten waren drei Kameras vor Ort. Das war sicher die Lesung mit den meisten Bildern forever.
Auf einem Bein kann man nicht stehen.
Die Welt in rosa: Heute Paderborn, morgen New York, dann Tokio.