• Reinsteckefuchs — über alles, was man wo und alles, wo man was reintun kann

    Wirklich Abendfüllendes hat sich das Kneipenlesungsteam wieder einmal vorgenommen. Denn letztlich kann man (Mengenlehre!) so ziemlich alles in alles tun. Der wahre Fuchs zeigt sich erst in der Auswahl der Literatur zum Thema. Ein Schelm, wer dabei nur an das Eine denkt: Sicher, die Puppe in die Puppe.

    Aber doch auch die Schnetzel in das Schnetzelkästlein, die Tassen in den Schrank, die Klischees in die Schublade und, und, und… Und nicht zuletzt den Lover in den Kleiderschrank.

    Dass nichts in die Tüte kommt, kommt jedenfalls gar nicht in die Tüte. Und Sie kommen ins 11. Gebot! Wannß

    Am 16. März um 20.30 Uhr natürlich. Und nicht nur, weil der Eintritt — das muss man sich mal reintun! — immer noch frei ist.

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  • Haare Krishna — Selters oder Sekten

    Die einen lassen nur Wasser und eine bestimmte Seife an ihre Haut, die anderen rasieren sich nur mit dem einen bestimmten Markenrasierer oder favorisieren ein bestimmtes Haargel. Allen gemein ist ein Streben nach Individualität oder Konformität.Die Haare zu Berge stehen einem, wenn diese innere Haltung gepredigt wird. Nicht nur Religionen oder Sekten eignen sich zum predigen, sondern auch Automarken, Biolandwirtschaft, Nicht- oder Doch-Raucher und — nicht zu vergessen — Kaffee in Teekannen.

    Das Verteilen von religiösen Schriften an der Haustür verblasst vor dem Klingeln an der virtuellen Haustür, ob ich Günter Jauch kenne. Nein, noch nie begegnet, aber er darf genauso wie ihr gerne auf die Kneipenlesung kommen, selbst für so einen Prominenten ist der Eintritt frei. Am 17.2.2008 im Lenz um 20:30.

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  • Spatz piss auf

    Ein Hobby spaltet die Nation: Die einen bekommen Magenkrämpfe, wenn sie nur das Wort „Brettspielabend“ hören. Von Langeweile wird gestöhnt, und „Habt Ihr sonst nichts, über das Ihr Euch unterhalten könnt?“

    Die anderen bekommen bei jedem Sechseck glänzende Augen, weil es sie an den grandiosen zweiten Platz bei den deutschen Catan-Meisterschaften erinnert. Diese Leute haben im Wohnzimmer die Regale voll mit bunten Kästen.

    Aber es soll nicht nur um Brettspiele gehen, sondern auch um Kontra, Dulle, All-In und Gambit. Nicht nur der homo ludens ist eingeladen, am 20.1.2008 um 20:30 ins 11. Gebot zu kommen. Der Eintritt ist wie immer frei, von lautem Würfeln während der Lesung bitten wir abzusehen.

    : Spatz piss auf
  • Hau in den Sack!

    Reinhauen, das ist Pflicht in der Adventszeit. Es geht zu Nachbarns, Omas und Tanten, und überall wird einem scheußlich Süßes oder schlicht Missratenes an Gebäck und Kuchen angeboten. „Uhm, hat Hilde selbst gebacken, darf es noch ein Stück mehr sein?“

    Die weihnachtliche Vorfreude hält sich insbesondere beim Erwerb der Geschenke für die erweiterte Verwandtschaft in Grenzen. Die kurze freudvolle Zeit der Gutscheine via Internetanbieter geht zu Ende, jetzt muss es wieder etwas Individuelles aus der Innenstadt sein. Zum Reinhauen, wenn einem dann noch mit durchweichter Jacke die Regenschirme anderer Leute in die Augen stechen.

    Damit Ihr mal kurzfristig in den Sack hauen könnt, bieten wenigstens wir, das Kneipenlesungsteam, ein warmes Plätzchen an, wo es trocken ist und die Regenschirme am Eingang deponiert werden müssen. Auch einige erhellende Texte werden gelesen und der Eintritt ist frei. So lässt sich dann auch Weihnachten ertragen. Am 16.12.2007 im „Lenz“ ab 20:30 Uhr.

    : Hau in den Sack!