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4zu1: Liebewesen

Hallo liebe Hörende,

freut euch auf unsere siebenunddreißigste Bücher-Zerreißprobe. „Liebewesen“ von Caroline Schmitt . Warum es dieses Buch in unser „Vier zu Eins“ geschafft hat, wie wir es finden und ob es euch gefallen könnte, erfahrt ihr hier. Diesmal spoilern wir ein ganz klein wenig, nichts Schlimmes so ab der 17. Minute. Wenn ihr euch fragt, ob das Buch etwas für euch ist: Hört es euch an! Wir freuen uns, wenn es euch gefällt!

Kneipenlesung der Podcast am 19.11.2023
Kneipenlesung der Podcast am 19.11.2023

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Die nächsten Bücher bei „vier zu eins“ findet ihr zum mitlesen hier.

4zu1: Die Kunst zu lesen

Hallo liebe Hörende,

freut euch auf unsere dreiundzwanzigste Bücher-Zerreißprobe. „Die Kunst zu lesen“ von Frank Berzbach. Warum es dieses Buch in den vier zu eins geschafft hat, wie wir es finden und ob es euch gefallen könnte, erfahrt ihr hier. Diesmal komplett ohne Spoiler. Falls ihr euch fragt, ob es etwas für euch ist: Hört es euch an! Wir freuen uns, wenn es euch gefällt!

Kneipenlesung der Podcast am 23.10.2022
Kneipenlesung der Podcast am 23.10.2022

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Die nächsten Bücher bei “vier zu eins” findet ihr immer an einer festen Stelle im Menü unter Podcasts -> 4zu1 oder einfach unter dieser URL:
https://kneipenlesung.de/index.php/podcasts/4zu1/

Ich scheitere am Ausruhen – Heiter scheitern

Ein wundervoller Zufall will es, dass heute Nachmittag zwei Termine kurzfristig ausfallen. Die Woche war anstrengend, hatte schon genug Arbeitsstunden, draußen sind es wunderbare 23° Grad und Sonnenschein. Auf der To-Do-Liste sind nur noch Dinge, die auch bequem bis Montag Zeit haben, das klingt nach endlich mal früh Feierabend machen und dann ab auf die Terrasse.

Gegen Mittag richte ich die Terrasse her, Liege und Tisch zurechtrücken – das wird herrlich! Nach dem Mittagessen noch kurz die letzten Dinge erledigen, ein Buch aussuchen auf den eBook-Reader laden, fast fertig. Während ich meine Ausrüstung für die Terrasse zusammenstelle, denke ich an die To-Do-Liste. Sicher haben die Dinge Zeit, aber vieles davon ist schnell erledigt, das mache ich noch geschwind fertig, dann können die Kollegen weiterarbeiten.
Ungefähr eine Stunde später sind die meisten kleinen Dinge fertig und der Computer fährt herunter. Kaffee wäre jetzt gut. Während die Espressomaschine aufheizt, räume ich die Küche auf und wische über die Spüle. So, jetzt aber einen schönen Espresso und dann nichts wie raus! Mit dem eBook-Reader in der rechten Hand und mit der Unterlage für die Liege unter dem linken Arm geht es raus ins helle Sonnenlicht.

Der erste Liegeversuch ist unbequem, weshalb von drinnen noch ein Kissen als Unterlage geholt werden muss. Jetzt passt die Sitzposition, aber das Sonnenlicht ist so hell und der eBook-Reader so klein, dass es ewig blendet. Mit einer Zeitung würde das nicht passieren. Also nochmal rein und die Sonnenbrille gesucht.
Ich schaffe es, ein paar Zeilen zu lesen, da erschallen Blockflötentöne aus dem Nachbarhaus. Es sind vermutlich mehrere junge Damen, die bei offenem Fenster üben. Erst denke ich mir, dass ich mich einfach auf das Buch konzentrieren kann, als dann aber immer wieder der gleiche Lied-Anfang in Kakophonie endet, um erneut geübt zu werden, gebe ich mein Vorhaben auf.

Dann lese ich eben nicht, sondern höre Musik auf der Terrasse, das kann auch sehr entspannend sein. Der Kopfhörer und der Media-Player sind schnell gefunden. Ich lege mich auf die Liege und suche mir eine passende Musik aus, nach einigen Minuten des Suchens stelle ich fest, dass einige aktuelle Alben fehlen und beschließe, auf diese nicht verzichten zu können. Also zurück zum Computer und die Musik gerade eben schnell auf den Player kopiert.
Beim Kopieren werden mir noch ähnliche Interpreten vorgeschlagen, in deren aktuelle Alben ich selbstverständlich kurz hineinhöre. Auch noch zwei E-Mails beantworte ich kurz, sodass ich etwa eine Stunde später mit der passenden Musik auf der Terrasse stehe. Mittlerweile hat die Blockflöten-Band der Nachbarstochter das Üben eingestellt und ich kann mich wieder dem eBook widmen.

Nun steht die Sonne aber so tief, dass es unbequem ist den eBook-Reader zu halten, ohne Rückenschmerzen zu bekommen. Verschiedene Versuche, die Lage mit mehreren Kissen zu verbessern, scheitern kläglich. Als ich die Kissen zurück ins Wohnzimmer bringe, sehe ich auf dem Handy, dass einige WhatsApp-Nachrichten beantwortet werden müssen.
Nachdem ich einige Minuten damit verbracht habe, zu überlegen, ob ich nicht der Einfachheit halber Musik höre, entscheide ich mich doch dafür den Sonnenschirm aus dem Keller zu holen. Als der Sonnenschirm vom Sonnenlicht angestrahlt wird, bemerke ich, dass die Bespannung an vielen Stellen ausgehakt ist. Kein Problem – Werkzeug ist schnell geholt. Allerdings kostet es mich ein wenig Zeit, den unter Spannung stehenden Stoff mit nur zwei Händen zu richten.

Ein wenig genervt entschließe ich mich deshalb, den schweren Schirmständer nicht alleine aus dem Keller zu tragen. Ich klingele beim Nachbarn, um Unterstützung zu holen. Zu zweit ist der Schirmständer ganz schnell auf der Terrasse. Bei dem fälligen Dank-Bier erzählt mir mein Nachbar, dass er den Vergaser seines Rasenmähers zerlegt und gereinigt hat, ihn jetzt aber nicht mehr zusammengesetzt bekommt. Selbstverständlich willige ich ein, sofort bei dem Puzzle zu helfen, hole mein Werkzeug und kaum ein paar Stunden später fragen wir uns, ob man denn um 22:00 Uhr den blitzblanken Rasenmäher ganz kurz, wirklich ganz kurz für einen Probelauf starten kann…

Von Werner in der Reihe „Heiter scheitern

Gegen die Langeweile – Joachim

Der große Kurt Weill ist ja einerseits viel zu früh gestorben. Andererseits: Schön, dass das jetzt schon über 70 Jahre her ist. So darf Joachim in seiner „wahren Geschichte der abendländischen Musik“ straflos bzw. gemeinfrei eine bisher unbekannte Version eines von Weills Werken aus der Dreigroschenoper vorstellen. Natürlich nur ohne Text. Denn Brecht bleibt ja noch ein paar Jahre geschützt (https://www.youtube.com/watch?v=o3cXc5n1p0s). „Brecht haben“ dauert also noch was. Aber „Weill haben“ können wir schon. Und gratis gibt es hier noch ein paar Hintergrundinfos zur Dreigroschenoper, die Ihr bisher bestimmt noch nicht kanntet.
Mehr Musik von Joachim bei JAS-PB YouTube.

4zu1: James

Hallo liebe Hörende,

freut euch auf unsere neunundvierzigste Bücher-Zerreißprobe. „James“ von Percival Everett. Warum es dieses Buch in unser „Vier zu Eins“ geschafft hat, wie wir es finden und ob es euch gefallen könnte, erfahrt ihr hier. Wir spoilern dieses Mal schon ein bisschen, also bis zur Hälfte kann man schon mal Reinhören. Wenn ihr euch fragt, ob das Buch etwas für euch ist: Hört es euch an! Wir freuen uns, wenn es euch gefällt!

Kneipenlesung der Podcast am 20.10.2024
Kneipenlesung der Podcast am 20.10.2024

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