Aus den tiefsten Untiefen der Nächte in der Tuba entspross eine kleine Vorlesung als Soundtrack der Stammgäste, it could be worse. Selbstgebaute Musik und weitere Autoren formten nach und nach eine Lesung, die auch mal mehr Leser als Hörende haben dufte. Dann Geheimtipp, dann keine Kneipe mehr, das Hotel Krawinkel und unser Stammpublikum war unsere Rettung bis wir ein neues Zuhause im Elften Gebot gefunden hatten. Pächtern und Thekerinnen folgten wir bis ins Lenz und Café Röhren.
Das Team würde heute aus über 50 Leuten bestehen, wenn nur alle geblieben wären. Die Kneipenleser und -leserinnen folgten dem Ruf in die weite Arbeitswelt, fühlten zu wenig Bühne oder bleiben, manche nur ein halbes Jahr manche 20 Jahre. Allen gemein ist eine verpatzte erste Lesung.
Keine Angst, das zu schnell lesen, fehlende Betonung und nuscheln haben wir extra für Euch abgelegt. Denn zum 20-jährigen Jubiläum der Kneipenlesung wollen wir gut darbieten, wir gratulieren uns selbst, lesen von unseren Gratulanten und Texte die Euch in den letzten 20. Jahren lachend unter den Tresen getrieben haben.