Tag 1 nach dem Mitlese-Experiment vom Welttag des Buches, hier mein Eindruck:
Das Wetter war eher „Strand“ als „Buch“. Aber wir sind ja nicht an der Küste und die Lesung in einer Eisdiele. Bella Italia. In den Presseankündigungen zum Paderborner-Event „Erlesenes bei Tag und Nacht“ war fast überall Kneipenlesung zu sehen, also würde es heiß hergehen.
Während der Planung hatten wir zugegebenermaßen Angst vor Lesern, die unvorbereitet, zu schnell, zu lange lesen. Leeren Anmeldelisten und nervösen Zusammenbrüchen. Dass alle Ängste unnötig waren, sollte der Abend zeigen.
Alle drei Blöcke waren wunderbar mit Lesern und Leserinnen gefüllt. Zumeist hatten diese tatsächlich einige Seiten aus dem Lieblingsbuch unterm Arm. Die Darbietungen waren alle bestens geübt, nicht zu schnell und spannend. Für viele der 15 Lesenden war dies ja der erste Auftritt vor Publikum mit Mikro. Tolle Leistung, Hut ab!
Der Kommentar eines glücklichen Gesichts war: „Ich hatte damit gerechnet, ausgebuht zu werden und am Ende hat das Publikum sogar geklatscht“. Auch das Team vom Artusa war sehr zufrieden mit dem Ausgang des Experiments. Klingt alles nach Version 2.0 im nächsten Jahr.
Für uns bleibt die Hoffnung, einige der Erst-Leser im laufenden Jahr als feste Leser im Team zu gewinnen und freuen uns auf den nächsten Welttag des Buches.