Mal zwitschern sie, mal quietschen sie, mal klappen sie, mal rasseln sie – Schlüssel, Schlösser, Türen und Ketten. Aber manchmal sind Menschen verschlossener als ein Hochsicherheitstrakt. Es sei denn, man knackt das Schloss zu ihrem Herzen – dann sprudeln sie los und sind nicht mehr zu halten. So wie wir, wenn wir lesen: Dieses mal über Gitter, Mauern, Gefangene, Wärter und Riegel (aber die zum Schieben, nicht die zum Essen). Buchdeckel sind da ja wie Türen: Geheimnisvoll, wenn man nicht weiß was dahinter liegt. Und dann er-schließen sich neue Welten. Oder nur Geschichten. Beschlossenermaßen lesen wir wieder im Lenz, am 17. Februar 2013. Um 18.30 Uhr wird aufgeschlossen, um 20.00 Uhr geht es los, kostenlos. Und ohne gesiebte Luft!